… wurde, so wie es Stadtrat Wittmann versprochen hatte, wieder für den öffentlichen Verkehr nutzbar gemacht. Doch so recht möchte ich diesem Frieden nicht trauen, da die Betonklötze lediglich zur Seite gestellt wurden, anstelle diese abzutransportieren. Da wird doch wohl nicht der „gute Draht“ zu den diversen öffentlichen Stellen besser sein, als die Notwendigkeit einer für Alle nutzbaren Straße? Schon wird herumerzählt, dass sich jemand über den „Lärm“ der mit angeblichen 50 !! h/km vorbeirauschenden Autos beschwert hat und alle, die nur wenige Zentimeter über der „weißen Parklinie“ stehen, angezeigt hat. Dass dieser Anwohner auch ins Fernsehen (zum „Resetarits“) will, da er sich benachteiligt fühlt und sowieso „jemand bei der Landesregierung kennt“, der wieder eine private Sackgasse aus der Einhorngasse machen wird.
Auch, dass damit geprahlt wird, dass diese Betonklötze nur für die Schneeräumung beiseite geschafft wurden und dann wieder aufgestellt werden sollen. Ich habe nun mal recherchiert und mich auf die Lauer gelegt, damit ich den Rasern mal auf den Zahn fühlen konnte. Doch zuerst einmal musste ich sehr zu meiner Verwunderung feststellen, dass in dieser Straße zwei Fahrbahnschwellen angebracht sind. Und das Beste: es ist eine WOHN-und SPIELSTRASSE! Schritttempo ist angesagt. Dann noch, was soll ich sagen? Alle 2-3 Stunden fuhr LANGSAM (denn bei einer 90Grad Kurve mit Gegenverkehr und Fahrbahnschwellen auch nicht anders möglich) ein Auto durch die, wieder offene, Gasse. Kein Lärm mit Motorgeräuschen, Türen zuschlagen oder sonstiger Lärm, der eine Sperrung rechtfertigen würde, war zu vernehmen. Da war dann eine Sache, die zumindest störte aber nichts mit Autos zu tun hatte: das sehr laute und sehr unangenehme Bellen der Hunde in der sehr nahen Nachbarschaft der Anrainer des wieder geöffneten Straßenstückes. Kaum eine Stunde verging, wo nicht mindestens vier bis fünf Hunde jaulten, bellten, kläfften oder knurrten. Mich wundert es, dass dieser „Lärm“ den so empfindlichen Anrainer nicht stört. Die Autos können es nicht sein, die dem armen Manne den wohlverdienten Schlaf rauben, denn es sind den ganzen Tag keine sechs Autos in diesem Teilstück gefahren.
Wollen wir hoffen, dass die Straße auch nach der Schneeräumung offen bleibt, damit nicht nur ein einziger Anwohner eine Privatstraße hat, sondern hunderte Anwohner das Gefühl der Sicherheit bei Krankheit, Unfall oder Brand zurückgegeben wird.
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